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Ratgeber

Begriffsklärung
1. Grundlagen
2. Realisierung
3. Die Praxis
4. Die Probleme
5. Überprüfung
6. Leitfaden






Ratgeber: 4. Die Probleme


4.1 Anhängekupplung


4.2. Elektrosatz


Stand der Technik anno 2012 sind Leitungssätze, die in das CAN-Bus System der Zugfahrzeuges eingebunden werden. Um den gesetzlichen Vorgaben in Deutschland gerecht zu werden (funktionierende Ausfallkontrolle der Blinker und Abschaltung der Nebelschlussleuchte am Zugfahrzeug bei Gespannbetrieb) ist in der Regel eine Freischaltung nötig. Diese Freischaltung muss zumeist bei einer Markenwerkstatt erfolgen.

Das hat einen Nachteil: Die Kosten, die für die Freischaltung anfallen, sind sehr unterschiedlich (geht von einer Spende für die Kaffeekasse bis zu 80,-€) und dann muss man erst einmal zu der Werkstatt fahren, was wiederum Zeit und Geld kostet.

Ein weiterer Nachteil ist, dass bei manchen Fahrzeugherstellern die Freischaltung online und nur abhängig von bestimmten Ausstattungsvarianten erfolgt. So kann es möglich sein, dass ein Fahrzeughersteller die Freigabe erst dann erteilt, wenn ein anderer Motorlüfter, eine stärkere Lichtmaschine inkl. stärkerer Batterie sowie die entsprechenden neuen Steuergeräte eingebaut sind. Dieses kann weitere Zusatzkosten von bis zu 1.800,-€ verursachen!

CAN-Bus Leitungssätze, die freigeschaltet werden müssen, haben zudem folgende Nachteile, die vielleicht erst auf den zweiten Blick ersichtlich sind:
Eine eventuell vorhandene Einparkhilfe wird immer abgeschaltet unabhängig davon, ob ein Anhänger oder ein Fahrradträger angeschlossen ist.
Dieses mag zwar den Vorteil haben, dass ein u.U. nerviger Warnton beim Rückwärts fahren unterbleibt, aber dadurch, dass der Warnton unterbleibt, wird der Fahrer eben nicht gewarnt und Fahrradträger können dann durch einen unaufmerksamen Fahrer an der Garagenwand oder -decke beschädigt werden.

Unsere Philosophie ist es deshalb, eine Warneinrichtung nicht zu deaktivieren. Wir schalten die Einparkhilfe daher nicht ab. Dieses ist auch gar nicht nötig, da viele Fahrzeugtypen einen Schalter zum Abschalten der Einparkhilfe besitzen. Nachdem der Rückwärtsgang eingelegt ist, erfolgt der Warnton. Damit ist der Fahrer wie gewünscht gewarnt, dass er besondere Vorsicht beim Rückwärts fahren walten lassen muss. Falls der Warnton dann zu sehr stört, kann die Einparkhilfe per Tastendruck abschaltet werden.

Ein weiterer Nachteil ist die neuerdings eingeführte sogenannte Gespannstabilisierung.
Diese wird ebenfalls durch die Freischaltung aktiviert und soll dafür sorgen, dass schlingernde Gespanne durch an den Anhängerbetrieb angepasste ESP Kennlinien schnell wieder in einen stabilen Fahrzustand gebracht werden. Problem dabei ist, dass Fahrradträger vom System auch als Anhänger interpretiert werden und somit versucht wird ein nicht vorhandenes Gespann zu stabilisieren. Starke Abbremsmanöver des Fahrzeuges können die Folge sein.
Unsere Leitungssätze enthalten daher diese Funktion nicht.

Zusammengefasst die Eigenschaften unserer Leitungssätze:
Keine Freischaltung notwendig.
Kein automatisches Abschalten der Einparkhilfe im Anhängerbetrieb.
Keine Aktivierung von anderen ESP Kennlinien im Anhängerbetrieb.

Automatische Abschaltung der Zugfahrzeugnebelschlußleuchte im Gespannbetrieb.
Sichere Defekt-Anzeige von ausgefallenen Blinkleuchten am Anhänger.
Diese Leitungssätze werden derzeit exclusiv über die Firma GSK vertrieben.
Siehe dazu auch http://www.gsk-oberkirchen.de


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